Sonntag, 29. Juni 2014

411.000 Euro für das Vorantreiben innovativer Projekte

Das Land Tirol stellt insgesamt 411.000 Euro an Fördermitteln für InnovationsassistentInnen zur Verfügung. Das sind gut ausgebildete MitarbeiterInnen, die in einem Unternehmen neu eingestellt werden, um bestimmte innovative Projekte zu betreuen. Dieses Jahr erhalten 15 Unternehmen die Förderung zur Realisierung ihrer Innovationsprojekte – um fünf mehr als im Vorjahr. „Indem die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Know-how in die Betriebe einbringen, können Unternehmen wachsen und wettbewerbsfähiger werden“, ist Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf überzeugt. „Davon profitiert schlussendlich der gesamte Wirtschaftsstandort Tirol, unter anderem auch weil neue Arbeitsplätze entstehen.“

Das Programm fördert bis zu zweijährige Innovationsprojekte von Tiroler Unternehmen aller Branchen. Bis dato erhielten 88 Unternehmen die Förderung, wobei es auch Zuschüsse zu den Personalkosten sowie für Ausbildung und Coaching gibt. Insgesamt gingen im Rahmen der Ausschreibung 22 Anträge ein.

Wasseraufbereitung, Holzbau und Sicherheitssoftware für Handys

„Die 15 Projekte sind wieder einmal ein Beweis für die große Bandbreite innovativer Ideen, die Tiroler Unternehmen entwickeln“. So will ein Betrieb die Kalkschutz-Technologie in der Wasseraufbereitung maßgeblich verbessern, um kostspielige technische Probleme durch Ablagerungen in Rohren, Ventilen und Pumpen zu verhindern. Ein anderes Unternehmen hat sich im Holzbau auf Radiusplatten spezialisiert: Hier soll die Entwicklung vorangetrieben und der Markt ausgebaut werden. Ein weiteres Projekt will Testmethoden für Handy-Sicherheitssoftware entwickeln.

In einem nächsten Schritt werden die 15 Betriebe InnovationsassistentInnen einstellen. Diese sind entweder AbsolventInnen einer Höheren Technischen Lehranstalt oder Berufsbildenden Höheren Schule, einer Universität oder Fachhochschule. Die entstehenden Personalkosten werden anteilig gefördert. Ebenfalls mitfinanziert wird die Ausbildung im „Innovations-, Produkt- und Prozessmanagement“ am Management Center Innsbruck.

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