Donnerstag, 25. August 2016

Horizon 2020 - 20 Mio nach Tirol

Mehr als 20 Millionen Euro für Tiroler Spitzenforschung aus EU-Programm „Horizont 2020“



„Wissenschaft und Forschung sind zentral für die positive Entwicklung des Standortes Tirol. Die Wissenschaftler und Forscher an Tirols Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellen ihre hohe Qualität Tag für Tag unter Beweis und können damit auch weit über die Landesgrenzen punkten“, so der Tiroler Nationalratsabgeordnete und ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher im Parlament, Dr. Karlheinz Töchterle. Er nimmt heute am traditionellen „Tiroler Technologiebrunch“ der Tiroler Standortagentur beim Europäischen Forum in Alpbach teil und nutzt diesen Anlass, die Stärke der Tiroler Forschung hervorzuheben.

Unter anderem verweist der ÖVP-Wissenschaftssprecher auf das Abschneiden im EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizont 2020“, das 2014 gestartet und von Töchterle in seiner damaligen Funktion als Wissenschaftsminister aktiv mitgestaltet wurde. „Bisher sind mehr als 20 Millionen Euro aus ‚Horizont 2020‘ nach Tirol geflossen“, so Töchterle (20,5 Millionen Euro, Stand Ende Mai 2016). Forscherinnen und Forscher in Tirol sind dabei in 50 Projekte involviert, bei zwölf Projekten haben sie die Koordination inne.

Für die hohe Qualität der Innsbrucker Hochschulen gibt es internationale Belege, so etwa jüngst das Shanghai-Uni-Ranking, in dem sich die Universität Innsbruck auf die Plätze 151-200 verbessert hat. „Bei aller Vorsicht gegenüber Überbewertungen von Rankings ist diese Steigerung doch sehr erfreulich und zeigt die Stärken der Universität Innsbruck, insbesondere im Forschungsbereich“, so Töchterle. Diese Forschungsstärke stellte auch Tracy Northup vom Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck eindrucksvoll unter Beweis: Sie erhielt im Juni den START-Preis, die höchstdotierte Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler. Sehr erfreulich ist für Töchterle auch die heute bekannt gegebene Unterstützung des Physikers und Unternehmers Hermann Hauser für die Innsbrucker Quantenforschung. Der Investor mit Tiroler Wurzeln wird in den kommenden fünf Jahren 425.000 Euro für eine neue Arbeitsgruppe am Institut für Theoretische Physik zur Verfügung stellen.

 Auch die Fachhochschulen befinden sich auf einem ausgezeichneten Weg und konnten jüngst vom weiteren Ausbau profitieren: Insgesamt werden in Tirol ab dem Studienjahr 2017/18 zusätzlich 30 Master-Studienplätze geschaffen, 15 Studienplätze an der Fachhochschule Kufstein sowie 15 Studienplätze am MCI Innsbruck. Ebenso werden die Tiroler Fachhochschulen wohl von der 100 Million Euro-Finanzspritze im Zuge der „Bankenabgabe neu“ profitieren können.

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