Alpbach – Der
Tiroler IT-Investor Hermann Hauser sponsert die Uni Innsbruck bei der
Quantenforschung Der Wörgler, der als IT-Unternehmer in Cambridge
erfolgreich ist, stellt in den kommenden fünf Jahren 425.000 Euro für
eine neue Arbeitsgruppe und eine Forscherstelle am Institut für
Theoretische Physik zur Verfügung, die sich der Erforschung und
Entwicklung von Quantencomputern widmet. Eine entsprechende Vereinbarung
wurde in Alpbach unterzeichnet. Der Unternehmer stiftet das Geld über
seine Hauser-Raspe Foundation. Quantencomputer können mathematische
Probleme lösen, die am herkömmlichen Computer nicht mehr berechnet
werden können.
Mit seinem Tiroler Entrepreneurzentrum I.E.C.T.
hat sich Hauser unterdessen auch an einem neuen Tiroler Gründer-Programm
namens „startup.tirol“ beteiligt. Dieses wurde am Donnerstag in Alpbach
präsentiert. Der neu gegründete Verein besteht aus öffentlichen und
privaten Geldgebern. Ziel ist es, innovativen Gründern beim
Markteintritt und in der ersten Wachstumsphase zu helfen. Dafür soll
auch ein Netzwerk an Mentoren aufgebaut werden. Rund 200 dauernd aktive
Treiber für ein „Start-up-Ökosystem“ wollen die Partner insgesamt für
die Initiative gewinnen, hieß es am Donnerstag.
Mit an Bord sind bei „startup.tirol“ die
Standortagentur sowie Hausers I.E.C.T-Partner Werkstätte Wattens
(Swarovski) und die Tyrolean Business Angel GmbH des Südtiroler
Unternehmers Harald Oberrauch (Durst, Alupress). „Für mich ist die
Zusammenarbeit mit Start-ups ein Geschäftsmodell der Zukunft für
etablierte Betriebe“, erklärte Oberrauch in Alpbach. In den nächsten
fünf Jahren sollen 80 Start-ups gemeinsam auf den Markt begleitet
werden. 1000 Jobs sollen so entstehen.
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