Donnerstag, 12. Januar 2017

Lebensraum Tirol 4.0

Tirol bündelt die Kräfte für den Lebensraum der Zukunft
Gesellschaft für integriertes Standortmanagement: Lebensraum Tirol 4.0


Gestern und heute, Donnerstag, tagte die Tiroler Landesregierung anlässlich ihrer halbjährlichen Klausur beim Tiroler Unternehmen Swarovski Optik in Absam. Der stärkste Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Bundesländervergleich, steigende Beschäftigung, eine hohe Exportrate und unser Land als etablierte Tourismusdestination untermauern diese Behauptung.

Organisationen wie Tirol Werbung, Standortagentur oder Agrarmarketing Tirol leisten bereits jetzt gemeinsam mit den Forschungsinstitutionen, den Hochschulen und anderen Partnern gute Arbeit, um die Stärken Tirols sichtbar zu machen. Jetzt folgt ein weiterer Schritt der Positionierung Tirols im internationalen Wettbewerb. „Entscheidend ist die Vernetzung aller Kräfte, um ganzheitlich, zukunftsorientiert und zielgerichtet das Profil Tirols zu schärfen, die Herausforderungen der Zukunft in Angriff zu nehmen und die Spitzenprodukte und Spitzenleistungen noch bekannter zu machen“, sagte LH Platter. „Dem tragen wir mit der Strategie `Lebensraum Tirol 4.0´ Rechnung“.



Gesellschaft für integriertes Standortmanagement
 
Deshalb gründet das Land Tirol eine Gesellschaft für das integrierte Standortmanagement mit Karlheinz Töchterle als Koordinator. Er wird die Gesamtkoordination der strategischen Zielsetzung übernehmen. „Mit Töchterle haben wir einen Brückenbauer, der nicht in Grenzen denkt, sondern offen ist und im akademischen Bereich schon gezeigt hat, dass die Zukunft in einer starken Vernetzung liegt“, lobte LH Platter den zukünftigen Projektkoordinator.

„Seit ich verantwortungsvolle Positionen im Wissenschaftsbereich inne habe, war es mir immer ein zentrales Anliegen, die enorme wissenschaftliche Stärke und Fülle, die Tirol zweifellos bietet und die vielfach belegt ist, noch wirksamer für die Entwicklung und Zukunft des Landes zu nutzen“, so Karlheinz Töchterle. Er erinnert an die Gründung der Tiroler Hochschulkonferenz in seiner Zeit als Rektor der Universität Innsbruck, wo dieses Anliegen konkret zum Ausdruck gekommen ist. „Mit Lebensraum Tirol 4.0 tragen wir den Grundgedanken der Hochschulkonferenz in entsprechend größeren Kreisen in Wissenschaft – Politik – Wirtschaft weiter. Wir hängen alle an Tirol – und wollen daher noch stärker an einem Strang ziehen“, betont Töchterle. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit all jenen, die bereit sind, gemeinsam dieses Projekt im Sinne der Tirolerinnen und Tiroler und für Tirol anzugehen.“

"Das touristische Image ist der Hebel für enorme Chancen in den Bereichen der Wirtschaft, der Landwirtschaft und der Wissenschaft in Tirol. Wenn wir die Potentiale, die wir haben, nutzen, dann hat Tirol in 10 Jahren ein noch attraktiveres Image als jetzt. Wir sind mit diesem Prozess Vorreiter eines integrierten Standortmarketings", sagt Andreas Braun, der den Prozess Lebensraum Tirol 4.0 intensiv begleitet hat.

Vier Arbeitsgruppen mit verschiedenen Standortfeldern
Die operative Ausarbeitung konkreter Projekte unterliegt den einzelnen Projektgruppen, die zB mit Zukunft der Mobilität im alpinen Raum, Mehrwert durch Regionalität, Smart Region Tirol sowie innovative alpine Technologien überschrieben sind. Die Vermarktung aller Ergebnisse liegt zentral in den bewährten Händen der Tirol Werbung unter Josef Margreiter.

Im Bereich Mobilität muss es als Beispiel das Ziel sein, zukunftweisende Konzepte und Pilotprojekte für innovative Mobilitätslösungen zu erreichen, welche in erster Linie zu einer nachhaltigen und ökologischen Verbesserung unseres täglichen Lebens führt. Das bedeutet, dass es eine bestmögliche Abstimmung und Vernetzung aller Mobilitätsanbieter braucht.


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