Sonntag, 29. Juni 2014

Etwas Statistik

179 Erfindungen gab es vergangenes Jahr in Tirol. Damit liegen wir im Bundesländerranking des Öst. Patentamtes auf Platz 6. Spitzenreiter war Oberösterreich mit 681 Anmeldungen, gefolgt von Wien mit 449 und der Steiermark mit 439 Einreichungen.

490 Projekte wurden 2013 vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) in Tirol gefördert. Das Gesamtvolumen beträgt 254,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 17% gegenüber 2012. Dadurch entstanden 415 neue Arbeitsplätze.

411.000 Euro für das Vorantreiben innovativer Projekte

Das Land Tirol stellt insgesamt 411.000 Euro an Fördermitteln für InnovationsassistentInnen zur Verfügung. Das sind gut ausgebildete MitarbeiterInnen, die in einem Unternehmen neu eingestellt werden, um bestimmte innovative Projekte zu betreuen. Dieses Jahr erhalten 15 Unternehmen die Förderung zur Realisierung ihrer Innovationsprojekte – um fünf mehr als im Vorjahr. „Indem die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Know-how in die Betriebe einbringen, können Unternehmen wachsen und wettbewerbsfähiger werden“, ist Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf überzeugt. „Davon profitiert schlussendlich der gesamte Wirtschaftsstandort Tirol, unter anderem auch weil neue Arbeitsplätze entstehen.“

Das Programm fördert bis zu zweijährige Innovationsprojekte von Tiroler Unternehmen aller Branchen. Bis dato erhielten 88 Unternehmen die Förderung, wobei es auch Zuschüsse zu den Personalkosten sowie für Ausbildung und Coaching gibt. Insgesamt gingen im Rahmen der Ausschreibung 22 Anträge ein.

Wasseraufbereitung, Holzbau und Sicherheitssoftware für Handys

„Die 15 Projekte sind wieder einmal ein Beweis für die große Bandbreite innovativer Ideen, die Tiroler Unternehmen entwickeln“. So will ein Betrieb die Kalkschutz-Technologie in der Wasseraufbereitung maßgeblich verbessern, um kostspielige technische Probleme durch Ablagerungen in Rohren, Ventilen und Pumpen zu verhindern. Ein anderes Unternehmen hat sich im Holzbau auf Radiusplatten spezialisiert: Hier soll die Entwicklung vorangetrieben und der Markt ausgebaut werden. Ein weiteres Projekt will Testmethoden für Handy-Sicherheitssoftware entwickeln.

In einem nächsten Schritt werden die 15 Betriebe InnovationsassistentInnen einstellen. Diese sind entweder AbsolventInnen einer Höheren Technischen Lehranstalt oder Berufsbildenden Höheren Schule, einer Universität oder Fachhochschule. Die entstehenden Personalkosten werden anteilig gefördert. Ebenfalls mitfinanziert wird die Ausbildung im „Innovations-, Produkt- und Prozessmanagement“ am Management Center Innsbruck.

Montag, 23. Juni 2014

Anmeldung von Schutzrechten

Ich bin gerade dabei eine "Wortmarke" für mich zu registrieren. Da es nicht so leicht ist über die Möglicheiten des Schutzes von Marken, Mustern und Patenten den Überblick zu bewahren, stelle ich hier eine recht sauber vom CAST ausgearbeitete Übersicht ein. Weitere Informationen dazu: www.cast-tyrol.com


Maturanten erfinden E-Zaun mit Handykontakt

Zwei Osttiroler Schüler haben heuer mit einem Hightech-Weidezaun den Nachwuchs-Ingenieur-Preis gewonnen. Die beiden dürfen sich über 2000 Euro freuen. Der Weidezaun kann mit einem Handy verbunden werden. Mehr dazu auf: /http://tirol.orf.at/news/stories/2653759/

Dienstag, 17. Juni 2014

FFG-Förderberatung - neue Ausschreibungen Energieforschung und Produktion, 24. Juni 2014

Die aktuelle Ausschreibung "Energieforschung" inkludiert die Themen Emerging Technologies, Energieeffizienz & Energieeinsparung, Erneuerbare Energien, innovative Umwandlungstechnologien, intelligente Netze, Speicher sowie Studien in den Bereichen Integration von Solarthermie und innovativer Energietechnologien für Supermärkte. Innovative Produktionsprozesse - Stichwort Industrie 4.0, neue Materialien, Werkzeuge für Planung, Simulation und Informationsmanagement stehen unter anderem im Fokus von "Produktion der Zukunft".

Die Cluster Erneuerbare Energien, Informationstechnologien und Mechatronik Tirol laden alle interessierten Unternehmen und Forschungspartner herzlich zur dieser Informationsveranstaltung mit Möglichkeit für Individualberatungstermin ein:

Ort: Standortagentur Tirol, Ing.-Etzel-Straße 17, 2. Stock, 6020 Innsbruck

Datum: Dienstag, 24. Juni 2014

Zeit: 10.00 - 11.30 Uhr
Mehr Infos... | Zur Anmeldung

Gerne organisieren wir im Anschluss Einzelberatungen - bitte hier um kurze Rückmeldung an andrea.haas@standort-tirol.at

Drei von acht Spitzen-NachwuchsforscherInnen kommen aus Tirol

Die START-Auszeichnung ist die höchst dotierte und anerkannteste Förderung für NachwuchsforscherInnen des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) des Bundes: Diese erhalten aufgrund der bisher geleisteten wissenschaftlichen Arbeit und aufgrund eines äußerst kompetitiven internationalen Begutachtungsverfahrens die Möglichkeit, in den nächsten sechs Jahren finanziell abgesichert, ihre Forschungen voranzutreiben. Heute, Montag, wurden die Namen der heuer in das START-Programm aufgenommenen Spitzen-NachwuchswissenschafterInnen bekannt gegeben.

„Drei von acht START-PreisträgerInnen des heurigen Jahres  kommen aus Tirol“, freut sich Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg. Ich schließe mich diesen Wünschen an und gratuliere herzlich Sigrid Neuhauser vom Institut für Mikrobiologie, Karin Schnass von der Fakultät für Mathematik sowie René Thiemann vom Institut für Informatik. Sie haben sich in einem Teilnehmerfeld von rund 100 Personen eindrucksvoll durchsetzen können. Alle drei gereichen ihrer Hochschule, der Universität Innsbruck, und dem Forschungsland Tirol zur Ehre!“

Übrigens: LR Tilg war im Jahr 2000 als Nachwuchsforscher der Fakultät für Elektrotechnik/Medizintechnik der Technischen Universität Graz ebenfalls START-Preisträger. Seine Forschungsarbeiten beschäftigten sich mit der nicht-invasiven Bildgebung elektrischer Funktion im menschlichen Herzen.

Mittwoch, 11. Juni 2014

aws Innovative Services Call - Innovative Dienstleistungs-Start-ups fördern

Roadshow-Stopp am 25. Juni 2014 in Innsbruck

Am 1. Juni startete eine neue Förderinitiative: im Rahmen des aws Innovative Services Call werden innovative Dienstleistungs-Start-ups mit bis zu 100.000 Euro gefördert. Die Projekte bestehen entweder aus einer Dienstleistung allein oder aus einem Produkt und einer darauf aufsetzenden Dienstleistung. Die Vergabe erfolgt im Wettbewerbsprinzip. Zeit für die Einreichung bleibt noch bis 17. Oktober 2014!

Alle wichtigen Infos zum Fördercall überbringt die aws bei ihrem Roadshow-Stopp am 25. Juni 2014 in Innsbruck. Gegen Anmeldung stehen im Anschluss auch einige one-to-one Beratungsslots mit einem aws Förderexperten zur Verfügung: first come, first served!

WAS: aws Innovative Services Call Raodshow Stopp
WANN: Mittwoch, 25. Juni 2014 ab 16.00 Uhr
WO: Raum 13 Co-Working Creative Studios
Maria-Theresien-Straße 54 in 6020 Innsbruck
Anmeldung zum Infonachmittag ab 16.00 Uhr unter veranstaltungen@cast-tyrol.com.

Eine Terminvereinbarung für die anschließenden one-to-one Gespräche bitte telefonisch bei Bettina Wenko unter: 0512 282 283-11

CAST und Raum 13 freuen sich, die aws wieder in Innsbruck begrüßen und gemeinsam den neuen Fördercall für innovative Dienstleistungen vorstellen zu dürfen!

Samstag, 7. Juni 2014

Innovation Com(m)petition 2014

Wenn auch selbst nicht dabei möchte ich die Innitiative der Universtität Innsbruck und Innovative Management Partner (IMP) hier erwähnen. Bitte (nicht) stören, so lautet das Motto der Innovation Com(m)petition 2014 und der Fragestellung ob es ander Zeit ist, Wirtschaft und Gesellschaft mit radikalen bzw. disruptiven Innovationen "aufzuschrecken". Link - Innovationscom(m)petition >>

Eindrücke vom Start-Up Day

Das Abiente der Villa Blanka ist stimmig, die Teilnehmer durchwegs gut gelaunt und motiviert. So beginnt der dritte von CAST und AWS veranstaltete Startupday. Weil etwas unter Zeitdruck besuche ich nur den Vormittag. Zeit genung um mir den Keynote Speaker Stefan Klein zum Thema "glücklich sein" an zu hören und am Workshop "Happy Start-up Canvas" teil zu nehmen, obwohl davon  in der Folge wenig zu hören war. Gewinnbringend waren wie immer die Pausen - mein Innovationsnetzwerk wächst.

Ein paar Gedanken (frei wiedergegeben) des Keynote Speakers möchte ich jedoch festhalten:
- Der Gründer sucht das Alleinstellungsmerkmal -  damit ist man dann halt auch oft allein.
- Gründer haben die Last aber auch die Lust ständig Anfänger zu sein.
- Parameter für Glück sind Kreativität, Freiheit und Sinn
- - Stress ist nicht verursacht durch Belsatung oder Zeit sondern durch das Gefühl der Kontrolle (Freiheit)
- - Studien belegen, je tiefer in der Hirarchie desto höher die Stressbelastung (unfrei) und desto kürzer die Lebenserwartung.
- Glück entsteht verstärkt in der Kooperation (Soziale Fairness)

Wer mehr darüber wissen möchte schaut auf die Seite des Autors Stefan Klein >>


Dienstag, 3. Juni 2014

Forschungsrat plädiert für neue Investitionsanreize

Österreich wird sein Ziel einer Forschungsquote von 3,76 Prozent 2020 nicht erreichen. Der Forschungsrat fordert Investitionsanreize. Ich stimme damit überein und sehe insbesondere in der steuerlichen Entlastung ein enormes Potenzial. Ich denke auch, dass man Institutionelle Anleger verpflichten sollte einen geringen Prozentsatz ihrer Mittel (über einen eigenen Fond) in innovative Startups zu investieren.

Zum Artikel im Wirtschaftsblatt vom 03.06.2014 >>
Detailinfo auf den Seiten des "Rat für Forschung und Technologie" >>

Montag, 2. Juni 2014

Bildungsinnovationspreis 2014 (Landesausschreibung)

Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Bildungsinnovationspreis 2014 des Landes zeichnet innovative Ideen in der Erwachsenenbildung und im öffentlichen Bibliothekswesen aus. Diese Auszeichnung wird alle zwei Jahre in zwei Kategorien zu je 2.500 Euro vergeben. Heuer ist das Europäische Jahr der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben: Aus diesem Anlass wird der Landespreis für innovative Ideen, Konzepte und Bildungsprogramme zur Vereinbarung von Beruf und Familienleben vergeben.

Der Preis richtet sich an Institutionen der Erwachsenenbildung und des Büchereiwesens (Kategorie I) sowie an Einzelpersonen (Kategorie II). „Der innovative Ansatz soll im Inhalt, in den gewählten Methoden, im Zugang zu den Zielgruppen oder im Produkt spürbar und erlebbar sein“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader: „Ich bin auf die eingereichten Bildungsprojekte gespannt, die zur Stärkung des gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens in Tirol beitragen.“

Einreichungen haben bis spätestens 15. Juli 2014 an die Kulturabteilung des Landes zu erfolgen. Weitere Informationen sowie das Einreichformular sind unter www.tirol.gv.at/kunst-kultur/preise abrufbar.

Innovation im Wellnessbereich

Eine weitere Idee aus Tirol:
KLAFS präsentierte beim 3. Tiroler Wellness Kongress, initiiert von der Standortagentur Tirol eine absolut innovative Neuheit. Salz kommt der Gesundheit zu Liebe nun nicht mehr nur in die Suppe, sondern auch in die Raumluft: KLAFS bringt mit Microsalt einen sogenannten Micronizer auf den Markt, eine neue Technologie zur Trockensalz-Inhalation.
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